30.7.06

Wie lange darf ein Brief sein?

Für jedes Schreiben gilt laut Brief-Berater :

Bringen Sie Ihre Informationen auf den Punkt!

  • Je kürzer und klarer, desto besser für den Empfänger: Ihre Briefe dürfen daher gerne nur ein paar Zeilen lang sein.
  • Bezüglich der Länge gilt als Faustregel: maximale eine DIN-A4-Seite.
  • Die Schriftgröße sollte nicht kleiner als 11 pt sein. Auch wenn er Platz einspart: Blocksatz ist längeren Textformen wie Büchern und Zeitschriften vorbehalten und für die Geschäftskorrespondenz nicht empfehlenswert. Hier ist am besten: linksbündiger Flattersatz.
  • Müssen Ihre Ausführungen unbedingt länger sein, dann verfassen Sie ein 1-seitiges Anschreiben, auf dem Sie die Folgeinformationen stichpunktartig und mit Seitenzahl gliedern. So kann sich der Empfänger die Informationen aus den Folgeseiten herausgreifen, die ihm wichtig erscheinen.

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23.7.06

Mein nächster Blog

In meinem Blog schreibe ich jetzt seit gut einem Monat. Vielen Dank für das grosse Interesse. Wenn Sie die Seite unter den Links in Ihren Favoriten speichern, haben Sie besonders rasch Zugriff auf die Informationen.

Sicher warten Sie gespannt auf meinen nächsten Blog. Etwa in einer Woche bin ich wieder mit vielen Neuigkeiten da.

Ihr
Beat Hinnen

Word und Disketten

Eine der wichtigsten Regeln beim Arbeiten mit Word lautet:

Nie vom Programm auf Diskette zugreifen. Im Unterricht wird diese Regel oft missachtet. Schüler bringen ihre Dateien auf Disketten mit oder speichern ihre Arbeit am Ende der Lektion auf Disketten, von wo sie dann oft nicht eingelesen werden können. Selbst wenn man Dateien nur ansehen oder ausdrucken möchte, ist ein Zugriff auf die Diskette immer kritisch.

Gehen Sie immer so vor:
  1. Datei auf die Festplatte kopieren
  2. Datei in Word laden (bearbeiten, drucken)
  3. Datei von der Festplatte auf die Diskette kopieren

Selbstverständlich gilt das auch für Lehrkräfte, die oft ihre Dateien auf einer Diskette transportieren. Wenn Sie einigermassen sicher sein wollen, so verwenden Sie diese Technik auch bei der Arbeit mit andern Programmen.

Alternative Techniken sind die Verwendung eines USB-Sticks oder der Austausch der Dateien über das Internet.

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20.7.06

Gute Noten – schlechte Lehrer

Alles klar?

Aus einer Newsgroup:

Ich habe ohne grosse problem installiert mein 4200 on mein
98se dator und es fungiert.Aber es geht nichts so installieren an mein laptop
mit XP home edition. Habe versucht mit CD Kommt zu Konfiguration ABER nichts
länger Die selbe Resultat mit neue Treiber von Canon Europa "EineUSB einheit ist
nicht bekannt" Einige Vorschlag. Plug and play fungiert auchs nichts

Geändert 20060719: Anleitung gefunden!!Man musst anwenden ein USB2.0 high
speedkabel. Hast die Rechner USB2.0 Highspeed Porten als meine Laptop so musst
man anwenden ein (Certified) highspeed USB2.0 Kabel zu anschluss das Drucker es
hast ju USB2.0HS) Die alte Rechner hast ein USB1.1 anschluss da stellt sich der
Drucker fyr dass protocol und ein USB 1.1 kabel fungiert sehr gut. Warum konnte
nicht Die Supporten von Canon und Siemens das sagen. USB1.1 max12Mb/s USB2.0 max
480Mb/s so man kann verstehen dass man must anwenden gute Kabeln!


Alles klar?

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19.7.06

Organigramme in Powerpoint und Word


Das Organigrammodul hat in neueren PP-Versionen komplett geändert. Für Organigramme benütze ich aber nach wie vor gerne die PowerPoint eigenen Zeichnungsmittel. Die Möglichkeiten sind nach wie vor vielfältiger.

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18.7.06

Achtung vor Superlativen

Die Wörter "einzig", "optimal", "minimal", "maximal" oder "kein" lassen sich nicht mehr steigern, warnt der Brief-Berater:

Die einzige Leistung: Es gibt nur eine Leistung.

Die optimale Lösung: Das lateinische Wort "optimus" bedeutet "der Beste". Besser - oder fälschlich "optimaler" - geht es nicht!

Der minimale Aufwand: Lateinisch "minimus" heißt "der Kleinste". Auch das können Sie sprachlich nicht mehr unterbieten.

Der maximale Erfolg: "Maximus" ist bereits "der Größte"; auch hier steckt der Superlativ bereits im lateinischen Ursprung.

In keiner Weise: Absolute Begriffe wie "kein" brauchen keine Steigerung. Daher: Hände weg vor falschen Superlativen wie "in keinster Weise"!

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17.7.06

Was ist ein Leertischler?

Kürzlich bin ich auf den Namen Professor Dr. Lothar Seiwert gestossen. Er gilt als Deutschlands führender Experte für Zeitmanagement. Aus seinen Ausführungen habe ich erfahren, dass ich ein polychronischer Typ bin. Ich möchte immer mehrere Dinge gleichzeitig tun, bin mutitasking orientiert. Polychronische Typen können in der Regel viel bewegen und neue Ideen entwickeln.

Das Gegenteil eines polychronischen Typen ist der monochronische Typ. Er arbeitet Dinge sequentiell ab. Die beiden Typen erkennt man oft am Schreibtisch. Bei monochronischen Typen ist er meist aufgeräumt. Jedes Ding ist an seinem Platz. Bei polychronischen Typen herrscht eher Chaos. Und ich gebe zu: Auch der Kofferraum meines Fahrzeuges entlarvt mich als polychronischen Typen.

Ich habe mich eigentlich damit abgefunden, zu den polychronischen Typen zu gehören. Dass sich aber bei aufgeräumtem Schreibtisch besser arbeiten lässt, ist für mich klar. Und deshalb habe ich beschlossen, wenigstens in diesem Bereich mich vom polychronischen zum monochronischen Typen zu wandeln. Oder mit den Worten von Dr. Lothar Seiwert: Ich werde zum Leertischler.

Leer sieht er heute bereits aus, mein Schreibtisch. Wie lange werde ich das durchhalten?

http://www.vnr.de/artikel/index_18734.html http://www.seiwert.de/download/Noch_erfolgreicher_Seite2829_03-2000.pdf http://www.zfu.ch/service/fartikel/fartikel_99_atf1.htm http://www.behn-friends.de/dateien/1131445955_Leertischler.pdf

16.7.06

Innere Kündigung

Die innere Kündigung ist ein Phänomen unserer Zeit. Ein interessanter Artikel im Context 12/06 versucht die Ursachen zu ergründen:

http://www.kvschweiz.ch/sw22363.asp

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15.7.06

Lärm, Staub, Brett vor dem Kopf, Bluescreen, E-Learning

Herr Hinnen

  • «Ich kann mich nicht anmelden»
    "Kunststück, wenn Sie einen Leerschlag zu viel eingetippt haben"
  • «Ich weiss mein Passwort nicht mehr»
    "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie sich das Passwort unbedingt merken müssen. Ich werde es nachher auf Educanet wieder ändern – Aber bitte: Nie mehr vergessen! Aufschreiben! Nein, Entschuldigung – Passwörter nie aufschreiben! – Na, schreiben Sie es trotzdem auf!"
  • «Mein Bildschirm zeigt kein Bild»
    "Sie müssen halt den Bildschirm einschalten"
  • «Mein Bildschirm zeigt immer noch kein Bild»
    "Wechseln Sie den Platz, ich schaue später"
  • «Ich sehe Ihre Demos nicht»
    "Oh, dieses MasterEye! – warten Sie, ich versuche Sie anzupingen. Geht nicht? Bei Carmen auch nicht. Achtung: Ich muss die ganze Anlage neu aufstarten!" (Leises Stöhnen der ganzen Klasse – wegen des Computerlärms jedoch kaum hörbar.)
  • «Ich kann meine Datei nicht auf Laufwerk G: speichern».
    "Da hat eine Ihrer Kolleginnen (meistens wäre die männliche Form zutreffender) den Netzstecker aus der Buchse gezogen. Habt Ihr nichts Gescheiteres zu tun?"

Bis vor einigen Jahren hatte ich für den Korrespondenzunterricht zwei
Schulräume zur Verfügung, einen Computerraum und ein normales Unterrichtszimmer. Der Unterricht im normalen Schulzimmer war für mich immer Schokolade. Ich liebe Schokolade und leider sieht man das auch.

Der Umgang mit der Technik in einem Computerraum ist für gewissenhafte Lehrkräfte enorm belastend. Nicht nur, weil die Technik immer wieder Probleme bereitet. Es sind Hunderte von Störfaktoren, die ständig auftreten. Ein grosser Teil der Unterrichtszeit geht wegen der Technik verloren:

  • Hauptschalter im Zimmer einschalten
  • Warten bis endlich auch der letzte der Klasse den Startknopf gedrückt hat
  • Aufstarten des Betriebssystems abwarten
  • Probleme beheben
  • Login der Schüler - Warten, bis der Server die Benutzeranmeldung akzeptiert hat
  • Probleme beheben
  • Kontrollieren ob alle Schüler am Videoverbund angemeldet sind
  • Probleme beheben
  • Schauen, wer sich alles hinter einem Bildschirm versteckt (von Augenkontakt in einem Informatikraum kann keine Rede sein, mein Bereichsleiter wird das sicher bei seinem Schulbesuch berücksichtigen!)
  • keine Probleme beheben
  • Internet frei schalten
  • Probleme beheben
  • Daten aus der Mailbox in die Schule herunterladen (Files von Hausaufgaben). Glücksgefühle zeigen, wenn das Internet funktioniert und bei der Swisscom nicht wieder ein Router ausgefallen ist. Sonst ist die Lektion sowieso im Eimer.
  • Probleme beheben
  • Lösungen suchen, wenn es irgendwo nicht klappt, z. B. der Drucker nichts ausspuckt –Papierstau, Toner zu Ende (nach der Lektion unbedingt Formular ausfüllen! Wozu wurde eigentlich E-Mail erfunden?)
  • PC mit MasterEye sperren
  • Probleme beheben
  • Lernziele bekannt geben
  • Keine Probleme beheben
  • Irgendwann beginnt dann mal ein Unterricht oder ein Arbeiten der Schüler
  • Das ganze Prozedere am Schluss wieder in umgekehrter Reihenfolge
  • 20 Minuten Technik, 25 Minuten Unterricht!
  • 25 Computer, deren Lüftungen (Prozessorlüfter, Netzteillüfter usw.) einen ständigen Lärmpegel verursachen. Wenn intensiv gearbeitet wird, läuft dann der Lüfter plötzlich auf Hochtouren und bei diesem ständigen Grundlärm solltest du den Schülern Stoff vermitteln.
  • 30 Grad Hitze im Schulzimmer, wohl verstanden im Winter bei abgeschalteter Heizung, vom Sommer reden wir gar nicht.
  • Staub aufgewirbelt durch den Elektrosmog
  • Ach heute müssen die Schüler ja den Lehrer beurteilen – Also: Kein Computer, Schokoladetag!

Eigentlich mag ich gar nicht weiter erzählen. Lehrer werden nach ihrer Ausbildung bezahlt – Punkt. Die Belastung im Unterricht spielt keine Rolle – Punkt. Eine wissenschaftliche Untersuchung würde mich interessieren.

Was ist ein Leertischler? Dazu mehr im nächsten Blog. Schauen Sie rein!

13.7.06

IKA-Lehrer und Gesundheit

Während Jahren habe ich in Informatikzimmern mit bis zu 25 Geräten und Bildschirmen gearbeitet. Es waren Röhrenbildschirme. Oft waren die Zimmer nicht grösser als normale Unterrichtsräume in unserem Schulhaus. Noch heute haben wir teilweise an unserer Schule 25 PCs in normal grossen Unterrichtsräumen.

Die Frage der gesundheitlichen Gefährdung habe ich mir persönlich immer wieder gestellt. Bekanntlich strahlen Röhrenbildschirme vor allem auf der Rückseite. Ob diese Strahlung erheblich oder unerheblich ist – darüber streiten sich die Wissenschafter. In vielen Artikeln lese ich, dass nicht die Strahlung, sondern die geballte Ladung an Elektrosmog in einem solchen Zimmer gesundheitsschädigend sei. Die grosse Wärme , die sich in solchen Zimmern durch Aufheizung der Geräte entwickelt, sei nur nebenbei erwähnt. Ich verzichte auf irgendwelche Links, im Internet findet man dazu Hunderte von Abhandlungen.

Vor einigen Jahren musste ich darum kämpfen, in einem unserer Informatikzimmer die ersten Flachbildschirme anzuschaffen. Ein 15-Zoll-Bildschirm kostete damals Fr. 1600.–. Den ersten Antrag lehnte unsere Berufsbildungskommission ab. Unser damaliger Rektor fragte mich nach der Sitzung der Kommission in vorwurfsvollem Ton, was ich da wohl bei der Budgetierung überlegt hätte. Erst mein persönliches Gespräch mit einem Mitglied der Kommission brachte die Wende. Der Ehegatte dieses Kommissionsmitgliedes führt eine Arztpraxis. Und nach Rücksprache mit ihm, war es diesem Mitglied möglich, ihre Kolleginnen und Kollegen zu überzeugen, dass dieses Geld für die Gesundheit der Lernenden aber vor allem auch für die Gesundheit der Lehrkräfte gut eingesetzt war. Später konnte ich an unserer Schule erreichen, dass bei Erweiterungsbauten die Informatikzimmer wesentlich grösser gebaut wurden als normale Schulzimmer. Ich bin überzeugt, dass ich damit einen Beitrag zur Gesundheit der Lernenden und der Lehrkräfte geleistet habe.

In Schulräumen geht der Weg eindeutig Richtung Wireless. Und die Strahlung? Gefährdet sie unsere Gesundheit? An einzelnen Schulen konnte die geplante Einrichtung von Wireless im Schulhaus gestoppt werden, weil sich Lehrkräfte und Eltern dagegen gewehrt haben. Sparen und gesundheitliche Überlegungen passen leider nicht immer zusammen. Viele Politiker geben wohl meist dem Sparen den Vorzug.

Ich behaupte, dass die Belastung eines IKA-Lehrers weit über der Belastung anderer Lehrerkategorien liegt. Dies liegt an der ständigen Auseinandersetzung mit der Technik. Die Strahlung, der Elektrosmog sind nur ein Teil dieser Belastung, andere Faktoren spielen ebenfalls eine grosse Rolle. Ich hatte drei Kolleginnen, die IKA (früher Informatik, Textverarbeitung) an der Berufsschule in Luzern unterrichteten. Sie tun dies nicht mehr. Alle drei sind etwa 15 Jahre vor der Pensionierung gestorben. Ich behaupte nicht, dass der ausserordentlich frühe Tod einen Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit gehabt habe, das wäre oberflächlich. Trotzdem kann ich gelegentlich solche Gedanken nicht einfach unterdrücken.

«Rauchen schadet der Gesundheit»

So steht es auf den Zigarettenpackungen.

«IKA-Unterricht schadet der Gesundheit»

Müsste man diesen Satz vielleicht an der Schulzimmertür anschlagen?


Über andere ausserordentliche Belastungen eines IKA-Lehrers äussere ich mich in einem nächsten Blog.

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12.7.06

Autokorrektur in Word

Die Autokorrektur in Word hat es in sich. Es gibt wohl keine Anwender, die sich nicht darüber immer wieder ärgern. Nehmen Sie die Häkchen in der Autokorrektur weg, das erleichtert Ihnen die Arbeit.

Viele Anwender ärgern sich über den Geviertstrich: —

Word will zwar dem Anwender helfen, den richtigen Strich zu setzen. In einer Druckschrift darf nie Fr. 40.-- stehen. Es braucht einen Halbgeviertstrich Fr. 40.–. Wegen der Autokorrektur setzt Word dann einen Gevirtstrich und anschliessend keinen Leerschlag.


Nur in Betragskolonnen setzt man den Geviertstrich. Und genau hier ist die Autokorrektur eigentlich vernünftig, weil die Unkenntnis des Anwenders einen Fehler automatisch korrigiert.


Fr. 40.--
Fr. 30.50




So natürlich nicht. Aber:

Fr. 40.—
Fr. 30.50

Komfortabel ist die Sache in Word 2006 (Beta2) gelöst. Sie können nämlich ohne ins Untermenü zu verzweigen, direkt das überflüssige Häkchen in der Autokorrektur entfernen.

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11.7.06

Rechtschreibekorrektur in Word


Die Rechtschreibekorrektur von Word hat ihre Macken. Vor allem die automatische Spracherkennung führt gelegentlich zu Problemen.

Entfernen Sie das Häkchen bei «Sprache automatisch erkennen». Damit das immer funktioniert, sollten Sie dies nicht in einem Dokument tun, sondern in der Normal.dot. Laden Sie also die Normal.dot in Word, entfernen Sie das Häkchen und speichern Sie die Normal.dot wieder. Sofern benutzerdefinierte Vorlagen verwendet werden, sollte das Häkchen auch hier nicht gesetzt werden.

Bei der Installation von Word in Schulräumen entferne ich dieses Häkchen sofort nach der Installation. Damit vermeide ich verschiedene Probleme der Korrekturhilfen.

Wenn Sie schon die Normal.dot auf dem Bildschirm haben, empfehle ich Ihnen, gleichzeitig die automatische Silbentrennung einzuschalten. Ich arbeite so, dass ich die Silbentrennung ausschalte, wenn ich sie nicht haben möchte und nicht umgekehrt. Bei der Konfiguration von Geräten für die Lernenden lasse ich allerdings die automatische Silbentrennung ausgeschaltet. Hier ändere ich nur die Einstellungen, die eben wirklich ein sinnvolles Arbeiten mit Word verunmöglichen. Darüber später mehr.

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10.7.06

Office 2007 online testen


Sie können nun Office 2007 auch Online etwas testen. Seit heute ist die deutsche Version aufgeschaltet. Hier der Link.

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9.7.06

Bootsmotoren und IKA-Informatik


Ich erhole mich gerne auf dem See. Beim Angeln kann ich so richtig abschalten. Dazu besitze ich ein kleines Fischerboot. Das Boot vefügt über einen 60-PS-2-Takt- und einen 8-PS-4-Takt-Aussenbordmotor. Dass der 60 PS-Motor dem Boot etwas mehr Schub verleiht als der 8 PS-Motor, das wusste ich schon vor meiner ersten Ausfahrt nicht nur wegen des Preisunterschieds. Den Zweitakter füttere ich mit Benzin (leider ist er durstig!) und Oel. Die Gemischmenge wird automatisch aufbereitet. Über die unterschiedliche Technik von 2- und 4-Takt-Motoren weiss ich eigentlich wenig. Ich habe es in der Schule nicht gelernt. Wer mehr darüber wissen will, findet auf dem Internet genügend Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor

Bisher hat mich mein fehlendes Wissen in der Motorentechnik eigentlich nicht beunruhigt. Meine Werft macht den Service und das Motörchen läuft wie geschmiert. Ich darf sagen: «Meine Werkstatt die versteht etwas von Motoren». Mehr brauche ich nicht.

Was hat das eigentlich mit IKA-Informatik zu tun? Manchmal frage ich mich, wozu das viele technische Wissen für unsere Schüler gut sein soll: Bussysteme, Umdrehungszahlen von Festplatten, Geschwindigkeit von Speicherbausteinen ...

Etwas Wissen über die verschiedenen Intelprozessoren gefällig?

http://de.wikipedia.org/wiki/Modellnummern_von_Intel-Prozessoren

Für die Software im Büro braucht es keinen leistungsfähigen PC. Jeder neue PC aus dem Laden genügt. Es reicht, wenn man weiss, dass der Speicher für Windows Vista vielleicht etwas erweitert werden sollte. Jedem Benutzer ist auch klar: Wer mit seinem Flugsimulator mit einer Boing 747 eine ILS-Landung in Zürich, Frankfurt oder Berlin durchführen möchte, braucht etwas mehr Leistung als in einem normalen Büro-PC. Sonst ruckelt die Boing über die Piste. Und wer nicht sicher ist, muss halt die Lehrerin/den Lehrer fragen. Wer IKA unterrichtet, sollte auch über die Technik etwas Bescheid wissen. Auch ein netter Nachbar oder eine nette Nachbarin kann vielleicht helfen. Bestimmt aber hilft uns einer der vielen Computerhändler. Anwenderinnen und Anwender brauchen keine vertieften technischen Kenntnisse.

PS: Ich versuche in meinen Texten die weibliche Form zu integrieren. Als ich jedoch kürzlich meiner Frau klar machen wollte, dass ich in Deutschland zu Besuch bei Freundinnen und Freunden sein werde, war sie doch recht schockiert. Nun gut, ich bin dann halt nicht an die Fussball-WM gefahren.

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7.7.06

Programmieren im Fach IKA? (Teil 2)

Bekanntlich kann der PC heute für alles und jedes eingesetzt werden: Programmieren, Fernsehen, Musik hören, Musik komponieren, Webseiten erstellen, Zeichnen, Fotos ansehen, Fotos bearbeiten und und und ...

Immer wieder Spass macht mir die Videobearbeitung. Auch wenn ich mir meine Videofilme nur selten mehr anschaue, die Möglichkeiten begeistern mich trotzdem und ich liebe es kreativ tätig zu sein.

Kürzlich hat mich eine Lehrkraft gefragt, wie man aus einer Musik-CD einzelne Musikstücke ins MP3-Format konvertiere. Auf meine Frage, ob er das im Unterricht behandeln wolle, meinte er, ja, das interessiere die Schüler. Dank seiner Frage weiss ich jetzt, wie das funktioniert, ich habe mich auf dem Internet kundig gemacht.

Zugegeben, es war keine IKA-Klasse, sondern eine Klasse im 10. Schuljahr, die sich dafür interessierte. Ich stelle jedoch fest, dass auch im Bereich IKA immer wieder seltsame Dinge in den Unterricht einfliessen und als Lehrbuchverfasser frage ich mich oft: Gehört das in den IKA-Unterricht? Es besteht im Fach IKA ganz besonders die Gefahr, diejenigen Unterrichtsinhalte zu vermitteln, welche dem Lehrer und gelegentlich auch den Schülern Freude bereiten. «Freude herrscht!» ist zwar kein Lernziel aber im Unterricht natürlich immer positiv.

Apropos Musik: Eine der häufigsten Fragestellungen in PowerPoint Newsgroups ist die Frage nach dem Einbau von Musik. Hier gibt es Probleme mit den Dateiformaten (einbinden), mit Dateigrössen und vor allem Probleme beim Versenden von PP-Präsentationen mit Musik. Ein weiteres Problem ist das An- und Abschwellen von Musik. Musik darf in einer Präsentation nicht einfach abrupt enden. PP kennt dazu keine Einrichtung. Man muss die Musik mit anderen Programmen bearbeiten. Ich verwende ein tolles Programm aus dem Freewareangebot.

Präsentationstechnik gehört zum Stoff von IKA. Gehört der Einbau von Musik dazu? Braucht man das im Büro tatsächlich? Soll der Lernende auch lernen, Musik zu bearbeiten? Wie lange bleibt dieses Wissen abrufbar, wenn man es nach dem Unterricht wochenlang nicht mehr braucht? Genügt es nicht, wenn man weiss, wo man sich darüber kundig machen kann? Fragen über Fragen ...

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6.7.06

Programmieren im Fach IKA (Teil 1)

Vor etwa 22 Jahren unterrichtete ich am BWZ in der Weiterbildung Basic-Programmierung am PC1 der IBM. Damals war nur ganz wenig Software auf dem Markt erhältlich. Wer etwas Besonderes brauchte, musste alles selbst programmieren.

An die Programmierkurse denke ich heute noch gerne zurück. Die Teilnehmer waren dermassen motiviert, dass sie kaum mehr vom Gerät weg wollten. Solange ein Progrämmchen nicht funktionierte, wollte man nicht nach Hause.

Meine erste Textverarbeitung war Wordstar von MicroPro – eine gewaltige Software; das ganze Programm inklusive Betriebssystem hatte auf einer 5 1/4-Zoll-Diskette Platz. Serienbriefe inklusive!

Kürzlich meinte ein Kollege, der bei mir vor vielen Jahren an einem BBT-Kurs war: "Diese Kenntnisse waren alle für die Katz. Wer braucht sowas noch heute?". Diese Aussage halte ich für falsch. Die Kenntnisse waren immer die Voraussetzung, um rasch Neues am PC zu erlernen. Trotzdem frage ich mich heute gelegentlich schon, ob alles was wir unseren IKA-Lernenden an Stoff eintrichtern, tatsächlich auch notwendig ist. Welche Kenntnisse brauchen Anwender wirklich? Muss ein Autofahrer tatsächlich wissen, welches die Zündkerzen sind? Darüber das nächste Mal etwas mehr.

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4.7.06

E-Mail bei Abwesenheit

Worauf Sie bei Ihrer Abwesenheits-E-Mail achten sollten weist der Brief-Berater von Komma-net.de hin:

  • Bitte keine Rechtschreibfehler.
  • Die einzig korrekte Schreibweise für eine E-Mail ist "E-Mail". Im Englischen heisst es "e-mail".
  • Formulieren Sie immer eine Anrede.
  • Reine Kleinschreibung ist stillos.
  • Sagen Sie immer, wann Sie wieder da sind – und nicht, wie lange Sie weg sind.
  • Geben Sie an, was mit den E-Mails während Ihrer Abwesenheit passiert.
  • Wenn E-Mails nicht weitergeleitet werden, geben Sie immer einen Ansprechpartner an – mit Telefonnummer, E-Mail-Adresse. Denken Sie an die Grussformel, Ihren Namen, Ihre Signatur!
  • Überlegen Sie sich den Betreff gut, denn das ist das erste, was der Empfänger sieht.

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3.7.06

Ferienstimmung – Tour de France

Langsam kommt Vorfreude auf die Ferienzeit auf. Deshalb heute einen Hinweis weit ausserhalb von IKA:

Die Tour de France kann zum ersten Mal im deutschen Raum am Internet live verfolgt werden. Hier der Link:

http://www.eurosport.de/radsport/tour-de-france/2006/livefullpage_mtc129661.shtml

Für die Gesundheit wäre es allerdings besser, während der Ferien selber Sport zu treiben.

2.7.06

Word – nicht gemocht, aber doch genutzt

HZ-Online

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Duden-Newsletter

Jeden Monat freue ich mich auf den Duden-Newsletter. In kurzen Artikeln werden interessante Sprachprobleme behandelt.

Im aktuellen Newsletter geht es unter anderem um das Zusammentreffen dreier gleicher Buchstaben. In der Zusammensetzung werden bekanntlich nach der neuen Rechtschreibung alle drei geschrieben. Dazu schreibt der Dudenverlag unter anderem:

Wenn Ihnen das Schriftbild einer Zusammensetzung wie "Metalllegierung" oder Hawaiiinseln" unübersichtlich und schwer lesbar erscheint, dürfen Sie alternativ einen Bindestrich setzen und "Metall-Legierung" oder "Hawaii-Inseln" schreiben.»

Nicht erlaubt sind "MetallLegierung" oder "HawaiiInseln" (siehe dazu meinen Blog vom 30.06.06).

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1.7.06

Der Newsletter von educa.ch

Der Newsletter von educa.ch ist kostenlos und beinhaltet in vielen Bereichen immer wieder interessante Informationen. Im heutigen Newsletter scheinen mir vor allem die Informationen zu http://www.educeth.ch/ besonders interessant. Educeth.ch stellt den Lehrpersonen kostenlos verwendbare Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Ich habe mich etwas im Informatikbereich umgesehen und vieles gefunden, was an Berufsschulen problemlos eingesetzt werden könnte (z. B. «Analog und Digital» oder «Firewall»). Die andern Fachgebiete kann ich nicht beurteilen, aber wahrscheinlich lohnt es sich auch hier, einmal hineinzuschauen.

Wer den Newsletter abonnieren will, klickt auf den nachstehenden Link:

http://www.educa.ch/dyn/2068.asp

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