18.6.06

Faustregeln der Textgestaltung

Dieser Link führt zu einigen wenigen Faustregeln der Textgestaltung aus dem Jahre 1998/2000.

Im Gegensatz zu Officeprogrammen und deren Bedienung ändern Gestaltungsgrundsätze wenig häufig. Das Gleiche lässt sich von der Sprache sagen. Sprache und Gestaltung sind deshalb bei der Vermittlung von Textvearbeitungswissen mindestens so wichtig – ich meine sogar wichtiger –, als irgendwelche Kenntnisse der Programmbedienung.

Im Unterricht erfahre ich immer wieder, dass Lehrlinge Office-Programme zwar gut bedienen können, oft sogar einige Tricks oder besondere Tastenkombinationen kennen. Einen fehlerlosen Satz zu schreiben, das macht meist wesentlich mehr Mühe. Und einen fehlerlosen Text lesegerecht aufzubereiten, braucht wiederum gute Sprachkenntnisse. Wer einen Text nicht versteht, kann ihn auch nicht professionell gestalten. Deshalb ist der Bereich Wirtschaftssprache im Fach IKA der wichtigste Teil aller Lerninhalte, sozusagen die IKA-Schlüsselqualifikation. Die entsprechenden Kenntnisse sind die Grundlage für die Arbeit an Texten, Präsentationen oder Webseiten.

Informatiker und Informatikbegeisterte, die gelegentlich IKA unterrichten, begreifen dies oft nicht oder wollen es nicht begreifen. Die Schulung von Anwenderprogrammen ist eben abwechlungsreicher und hat oft etwas Spielerisches – es bereitet Spass. Das schätzen auch die Schüler. Fun darf jedoch nicht allein die Grundlage unseres Lehrens und Lernens sein.

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